Simbabwe (Foto: Uwe Jäger)

Die Reportage am Samstag: "Mugabe muss weg - aber was dann?"

  13.03.2017 | 10:46 Uhr

ARD-Korrespondent Jan-Philippe Schlüter ist für seine Reportage „Mugabe muss weg – aber was dann? – Simbabwe steckt in der Sackgasse“ durch ein Land gereist, das am Boden liegt und nicht weiß, ob es bald wieder auf die Beine kommen kann. Zu hören am Samstag, 18. März, 17.30 Uhr, auf SR 2 KulturRadio

Simbabwe ohne Präsident Robert Mugabe? Für viele Menschen ist das kaum vorstellbar, sie haben nie etwas anderes erlebt. Schließlich gebietet der 92-Jährige seit der Unabhängigkeit 1980 über das Land. Gleichwohl sehnen viele ein Ende seiner 37-jährigen Herrschaft herbei. Denn Mugabe und seine Machtclique haben das einstmals florierende Simbabwe gründlich heruntergewirtschaftet, ihre eigenen Taschen dabei aber gut gefüllt. Der Staat im südlichen Afrika befindet sich seit Jahren in einer Dauer-Wirtschaftskrise, die kein Ende zu kennen scheint.

Viele Simbabwer hoffen, dass Mugabe bald aus Altersgründen abtritt oder gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist, sein Amt auszuüben. Aber was dann? Gibt es eine Art „simbabwischen Frühling“, der den Autoritarismus vertreibt und einen demokratisch geprägten Wirtschaftsaufschwung ermöglicht? Oder ist das „System Mugabe“ derart tief verwurzelt, dass es lediglich ein „Weiter so“ mit anderen Gesichtern geben wird?

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