Logo der Sendung "Die Reportage" (Foto: Pasquale D'Angiolillo/SR)

"Gift in Fertighäusern – Die ignorierte Gefahr?"

Die Reportage am Samstag auf SR 2 KulturRadio

  13.02.2017 | 09:17 Uhr

In Deutschland gibt es rund 700.000 Fertighäuser mit chemischem Holzschutz. Dieser Holzschutz kann jedoch gesundheitliche Probleme hervorrufen. Mehr dazu hören Sie am Samstag, 18. Februar, um 17.30 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

Traumhäuser, die sich als Alptraum entpuppen: Geschätzte 700.000 mit Holzschutzmitteln imprägnierte Fertighäuser aus den siebziger und achtziger Jahren stehen in Deutschland. Sie wurden nach den damals geltenden Bestimmungen und Regeln mit chemischem Holzschutz getränkt. Heute werden sie angesichts des Generationswechsels als vermeintliche Schnäppchen angeboten und gekauft. Von ahnungslosen Familien, die nicht wissen, dass ihr neues Heim unter Umständen durch Biozide, Formaldehyde und Schimmelpilze unbewohnbar sein könnte.

Kein Schadstoffpass für Fertighäuser

Wenn gesundheitliche Probleme auftreten und Gutachten die Belastungen bestätigen; geht oft ein jahrelanger Nervenkrieg um die Häuser los. Nicht selten vor Gericht. Das zuständige Umweltministerium lehnt eine Art Schadstoffpass, ähnlich dem für Immobilien geltenden Energieausweis, zur Klärung von Belastungen bisher ab. Und so bleibt den Bewohnern nur, auf eigene Kosten Gutachter zu beauftragen und dann zu entscheiden, ob eine Sanierung möglich oder gar ein Abriss nötig ist.

"Gift in Fertighäusern – Die ignorierte Gefahr?", eine Reportage von Mirko Tomic am Samstag, 18. Februar, 17.30 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

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