Buchcover zu Didier Eribons "Rückkehr nach Reims" (Foto: SR)

Didier Eribons „Rückkehr nach Reims“ in der „BücherLese“ am Mittwoch

  16.12.2016 | 08:52 Uhr

Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Mehr dazu hören Sie in der BücherLese am Mittwoch, dem 20. Dezember um 19.15 Uhr auf SR 2 Kulturradio.

Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er in der Tradition von Pierre Bourdieu eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist.

Didier Eribons „Rückkehr nach Reims“ in der „BücherLese“ am Mittwoch, 20. Dezember, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio, vorgestellt von Susanne von Schenck.

Der 1953 in Reims geborene Didier Eribon unterrichtet als Soziologieprofessor an der Universität von Amiens.

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