SR 2 KulturStreit (Foto: SR)

"SR 2-Kulturstreit" an der Saar-Uni

  21.11.2016 | 13:59 Uhr

Die Landesregierung hat der Saar-Universität einen scharfen Sparkurs auferlegt und damit eine heftige Debatte ausgelöst. Fakultäten wurden zusammengelegt, Fächer geschlossen. Die Studierendenzahlen sinken. Doch wieviel Kürzung verträgt eine „Volluniversität“? Und was bedeutet die Entwicklung für die ohnehin seit Jahrzehnten unter massiven Sparmaßnehmen leidenden Geisteswissenschaften? Zu diesen Fragen gibt es den dritten "SR 2-KulturStreit" am Mittwoch, 7. Dezember, um 18.00 Uhr.

In der Aula auf dem Uni-Campus diskutieren Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. (VSU) und Prof. Dr. Peter Riemer, langjähriger Dekan einer Philosophischen Fakultät (Potsdam/Saarbrücken) über Fragen wie: Muss eine finanzielle Mindestausstattung gewährleistet werden, um eine attraktive Lehre und Forschung an der philosophischen Fakultät aufrecht zu erhalten? Oder aber ist es – angesichts schwindender Mittel – sinnvoll, die Uni in einem Industrieland wie dem Saarland als Leuchtturm der naturwissenschaftlich-technischen Fächer zu profilieren – notfalls auf Kosten der Geisteswissenschaften?

Mit der Live-Gesprächsreihe "SR 2-KulturStreit"zu kulturpolitischen Themen stößt die Kulturwelle des Saarländischen Rundfunks an wechselnden Orten in der Region lebendige Diskurse an. Die Reihe soll Antworten auf solch grundlegende Fragen geben wie: Wie wichtig ist die Kultur im Saarland? Wie wichtig ist die Kultur dem Saarland? Reicht die „Soziokultur“? Und was wird aus der „Hochkultur“?

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. SR 2 KulturRadio sendet eine Aufzeichnung der Veranstaltung am Freitag, 10. Dezember, 19.15 Uhr, im "Diskurs".

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