Logo der Sendung "Hörstoff" (Foto: SR)

"HörStoff" am Samstag

  21.11.2016 | 11:54 Uhr

Kirche im Radio und im Fernsehen gehörte zur deutschen Medienlandschaft von Anfang an mit dazu und ist auch seit sechs Jahrzehnten fester Bestandteil der SR-Programme. Verkündigung im Radio, das sind vor allem die Morgenandachten und Rundfunkgottesdienste. 60 Jahre Verkündigungssendungen im Rundfunk am Samstag, 26. November, um 9.05 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

Im Lauf der Jahrzehnte hat sich die Rundfunkverkündigung allerdings tiefgreifend gewandelt. Mit neuen Formen und neuer Sprache bemühen sich die Autorinnen und Autoren auch um die Menschen, die nicht regelmäßig in die Kirche gehen.

Eine ähnliche Entwicklung hat das traditionsreiche „Wort zum Sonntag“ durchlaufen, das zu den ältesten Sendungen im deutschen Fernsehen gehört. Auch hier ist der Saarländische Rundfunk seit langem beteiligt. Dass die beiden großen christlichen Konfessionen und die jüdischen Gemeinden in Deutschland die Gelegenheit haben, ihre Botschaft in den elektronischen Medien „an die Hörer und Zuschauer zu bringen“, ist ein verbrieftes Recht. In Rundfunkstaatsverträgen wird den Glaubensgemeinschaften zugestanden, dass ihnen auf Wunsch „angemessene Sendezeiten zur Übertragung religiöser Sendungen“ einzuräumen sind. Angesichts einer pluralistischer werdenden Gesellschaft und dem sinkenden Einfluss der Kirchen ist die angemessene Gestaltung von Verkündigungssendungen in Hörfunk und Fernsehen mehr denn je eine Herausforderung für Autorinnen und Autoren – es braucht eben mehr als Glocken und Gebete.

„Mehr als Glocken und Gebete“ – 60 Jahre Verkündigungssendungen im Rundfunk in „HörStoff“, ein Beitrag von Christian Otterbach am Samstag, 26. November, 9.05 Uhr, in der Sendereihe „HörStoff“ auf SR 2 KulturRadio.

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