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"Die Reportage": "Der Mindestlohn - Errungenschaft mit Schwächen"

  04.10.2016 | 15:50 Uhr

Bei der Einführung des Mindestlohns Anfang 2015 haben Arbeitgeberverbände Schreckensszenarien bemüht: Der Mittelstand sei in seiner Existenz bedroht, Stellen würden massiv abgebaut – und überhaupt sei der Standort Deutschland in Gefahr. All das hat sich nicht bewahrheitet. Unser Thema am Samstag, 8. Oktober, 17.30 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

Arbeitgeberverbände bemühten Schreckensszenarien bei der Einführung des Mindestlohns Anfang 2015: Der Mittelstand sei in seiner Existenz bedroht, Stellen würden massiv abgebaut – und überhaupt sei der Standort Deutschland in Gefahr.

All das hat sich nicht bewahrheitet. 1.473 Euro Brutto gibt es für eine Vollzeitarbeitsstelle mit Mindestlohn, zum Leben oft zu wenig. Zeitungszusteller und Langzeitarbeitslose bleiben gesetzlich ausgeschlossen. Aber auch in anderen Branchen wird häufig weniger gezahlt, auf Baustellen zum Beispiel, im Taxigewerbe und für die Arbeit, die mittelständische Unternehmen und Konzerne von Häftlingen verrichten lassen.

„Der Mindestlohn – Errungenschaft mit Schwächen“, eine Reportage von Gerhard Klas, am Samstag, 8. Oktober, 17.30 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

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