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"Hörstoff am Samstag" - Eine Reise nach Saarbrasilien

  01.08.2016 | 10:30 Uhr

Im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul wird auch 190 Jahre nach der Besiedlung durch deutsche Auswanderer noch die Tradition der Besiedler gepflegt. Das zeigt sich unter anderem auch in der Kirche, denn die Mehrzahl der Bischöfe und viele Priester haben deutsche Wurzeln.

Im südlichsten brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul scheint die Zeit manchmal stehengeblieben zu sein. Die ländlich geprägte Region pflegt auch 190 Jahre nach der ersten Besiedlung durch deutsche Auswanderer aus dem Hunsrück überlieferte Traditionen. Auch in der Kirche spielt dies eine Rolle. Zwölf von achtzehn Bischöfen im Bundesstaat sowie unzählige Priester haben deutsche Wurzeln. Teilweise ist Dialekt noch auf der Kanzel und im Beichtstuhl zu hören. Manche befürchten, nicht mehr lange, denn die heutige junge Generation versteht sich vor allem als Brasilianer.

"Eine Reise nach Saarbrasilien – Die deutschen Wurzeln der Leute von Rio Grande do Sul", ein Beitrag von Harald Schmid in der Sendereihe "HörStoff" am Samstag, 6. August, 9.05 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

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