"Kontinent": Gipfel, Goethe und Gene für ein langes Leben
Der Gardasee ist nicht nur der größte See Italiens, sondern vielleicht auch der schönste - und er ist seit Goethes Zeiten ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Unser Schwerpunkt am Dienstag, 5. Juli, ab 19.15 Uhr im SR 2-Europamagazin "Kontinent".
Der Gardasee ist der größte See Italiens. Nicht wenige Italien-Fans halten ihn auch für den schönsten. Das milde, mediterrane Klima, die hohen Berge und das tiefblaue Wasser sind gute Argumente im Tourismus-Geschäft. Und so ist die Region im Sommer oft überlaufen – auch von den Teutonen von jenseits des Brenners.
Einer der ersten deutschen Touristen im Land, wo die Zitronen blüh'n, war Goethe. 1786 reiste er am See entlang. Schon damals blühten die Zitronen vor allem in Limone im Nordwesten des Sees. Der Ort hat seinen Namen allerdings nicht von den Limonen, sondern vom lateinischen Wort "limes", "Grenze". Einst endete in Limone die Republik Venedig. Heute gilt Limone als das Dorf der Hundertjährigen. Die können es am See ruhig angehen lassen und haben es auch nicht mehr nötig, sich auf der Suche nach dem „Kick“ in den Abgrund zu stürzen. Das tun manche Besucher des Gardasees vom Monte Baldo aus, einem fast 1.800 Meter hohen Klotz, an dessen Hängen Oliven und Wein wachsen – und von dessen Spitze Paraglider in die Tiefe fliegen.
„Gipfel, Goethe und Gene für ein langes Leben – Der Gardasee“, so heißt das Thema in "Kontinent – das europäische Magazin" mit Peter Weitzmann am Dienstag, 5. Juli, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio und zeitgleich auf AntenneSaar.
Alle Informationen zu "Kontinent" auch unter www.sr2.de.
