Öffentliche Lesung am 15. Juni
Am 15. Juni liest Sigrid Damm öffentlich aus "Sommerregen der Liebe – Goethe und Frau von Stein". Das Werk umfasst mehr als tausend Briefe des jungen Goethe.
Goethes Briefe an Charlotte von Stein gehören zu den schönsten Liebeszeugnissen der Weltliteratur – und es sind intime Dokumente über Goethes erstes Jahrzehnt in Weimar, über das er sich lebenslang in Schweigen gehüllt hat. Rückhaltlos vertraut er der Geliebten alle seine Zweifel und Ängste an, berichtet von Erfolgen und Niederlagen sowohl seiner künstlerischen als auch seiner gesellschaftspolitischen Arbeit am Weimarer Fürstentum. Vor allem aber erzählen diese Briefe von seiner Leidenschaft für die unerreichbare Frau.
Ein umfassendes Porträt des jungen Goethe
Sigrid Damm hat die weit über tausend Briefe neu gelesen und wie stets akribisch recherchiert. Entstanden ist mit "Sommerregen der Liebe – Goethe und Frau von Stein" ein umfassendes Porträt des jungen Goethe zwischen sechsundzwanzig und sechsunddreißig. Damm leuchtet die Hintergründe dieser ungewöhnlichen Liebe zu der sieben Jahre älteren Frau aus. Und erzählt von ihren hochfliegenden Illusionen, der zauberhaften Intimität, von Alltagsnähe, Heiterkeit, ihren Spannungen, Beglückungen und den Ursachen des letztlich tragischen Scheiterns.
Autorin Sigrid Damm präsentiert das Werk "Sommerregen der Liebe – Goethe und Frau von Stein" in einer öffentlichen Lesung am Mittwoch, 15. Juni, 19.00 Uhr, im Großen Saal des Konferenzgebäudes auf dem Saarbrücker Halberg, eine Veranstaltung in Kooperation mit MERIDIAN.
Zur Autorin
Sigrid Damm, in Gotha/Thüringen geboren, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Die Autorin ist Mitglied des P.E.N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Sie erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Feuchtwanger-, den Mörike- und den Thüringer Literaturpreis.
Einen Mitschnitt der Lesung mit Sigrid Damm sendet SR 2 KulturRadio am Dienstag, 21. Juni, ab 20.04 Uhr, in der Sendereihe "Literatur im Gespräch".