Szczepan Twardoch "Drach" (Foto: Wydawnictwo Literackie)

"BücherLese": "Drach" von Szczepan Twardoch

  18.05.2016 | 10:14 Uhr

Mit "Drach" erscheint eine originelle Hommage des 1979 geborenen Schriftstellers an seine oberschlesische Heimat: Twardoch lässt die von Bergbau und Weltkriegen geschundene Erde selbst erzählen – als Drachen. Mehr dazu am Mittwoch, 25. Mai, um 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

Mit seinem kühnen und politisch inkorrekten Roman „Morphin“ (2012), der im deutsch besetzten Warschau des Herbstes 1939 spielt, hat Szczepan Twardoch in Polen großes Aufsehen erregt und Auszeichnungen wie den renommierten Polityka-Passport-Preis erhalten. Olaf Kühls bravouröse Übersetzung machte Roman und Autor vor zwei Jahren auch hierzulande bekannt.

Mundart-Passagen ins Niederschlesische üersetzt

Wiederum von Kühl ins Deutsche übertragen, erscheint nun mit „Drach“ eine originelle Hommage des 1979 geborenen Schriftstellers an seine oberschlesische Heimat: Twardoch lässt die von Bergbau und Weltkriegen geschundene Erde selbst erzählen – als Drachen, der die Jahrhunderte mitleidlos überblickt und Menschen wie Josef Magnor ausspeit und wieder verschlingt. Um die schlesische Sprachfarbe zu erhalten, hat der Übersetzer dabei die entsprechenden Mundart-Passagen ins Niederschlesische übertragen, das dem Deutschen näher ist.

Katrin Hillgruber hat sich mit Szczepan Twardoch über sein neuestes episches Wagnis „Drach“ für die Sendung „BücherLese“ am Mittwoch, 25. Mai, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio unterhalten.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja