Nominierungen für den DFJP
Die Nominierungen für den Deutsch-Französischen Journalistenpreis (DFJP) 2016 sind bekannt gegeben worden. Die nominierten Reportagen beschäftigten sich u. a. mit der Flüchtlingskrise, Homophobie, Terror und Freiheit. Die Preisverleihung findet am 29. Juni statt.
Die Nominierungen für den Deutsch-Französischen Journalistenpreis (DFJP) 2016 stehen fest. Die deutsch-französischen Vorauswahljurys haben unabhängig voneinander folgende Autoren ausgewählt:
Kategorie Video:
– Christian Dassel und Clemens Gersch für „#jesuischarlie – ein Hashtag und die Folgen“, Westdeutscher Rundfunk
– Susanna Dörhage für „Leben mit dem Terror“, Deutsche Welle
– Peter Gerhardt für „Gleiche Liebe, falsche Liebe?!? – Homophobie in Europa“, ARTE / Hessischer Rundfunk
– Daniel Harrich für „Waffen für den Terror“, ARTE / Rundfunk Berlin-Brandenburg
– Laurent Valo für „L’œil et la main – Allemagne, pays refuge“, France 5
Kategorie Audio:
– Pascal Dervieux für „Immigration en Allemagne : le tournant ? “, France Inter
– Juliette Droz für ihre Serie über die Flüchtlingskrise in Deutschland, Radio Monte Carlo
– Ursula Duplantier für „Kino statt Drogen“, Bayerischer Rundfunk
– Arthur Helmbacher für „Le carnaval de Cologne après les événements de la Saint Sylvestre“, Europe 1
– Krischan Orth für „Homer in der Pariser Vorstadt“, Rundfunk Berlin-Brandenburg
Kategorie Textbeitrag:
– Laetitia Grevers, Gabriela Herpell, Alex Rühle und Lorenz Wagner für „Wir klingen alle so, als müsste uns irgendwer erlösen“, Süddeutsche Zeitung Magazin
– Jean-Michel Hauteville für „La Manif pour tous, produit d’exportation“, Slate.fr
– Leo Klimm und Meike Schreiber für „Verliebt in Deutschland“, Süddeutsche Zeitung
– Leo Klimm für „Chef-Köche“, Capital
– Mathieu Magnaudeix für „Renseignement : vu d’Allemagne, le texte français est « inimaginable »“, Médiapart.fr
Kategorie Multimedia:
– Christian Beetz für „Falcianis SwissLeaks“, falciani-info.arte.tv
– Christian Dassel und Clemens Gersch für „#jesuischarlie: Der Terror und wir“, reportage.wdr.de/jesuischarlie
– Dorothee Haffner und Hanna Peters für „Nach dem Sommermärchen, das Wintererwachen“, info.arte.tv/de/nach-dem-sommermaerchen-das-wintererwachen
– Hugues Jardel stellvertretend für die Autoren von „Flucht nach Europa“, info.arte.tv/de/flucht-nach-europa
– Susanne Lenz-Gleißner und Gaby Reucher stellvertretend für die Autoren von „Art of Freedom. Freedom of Art“, dw.com/artoffreedom
Für den Nachwuchspreis
(kategorienübergreifend an Autoren bis einschließlich 30 Jahre) wurden nominiert:
– Juliette Droz für ihre Serie über die Flüchtlingskrise in Deutschland, Radio Monte Carlo (Kategorie Audio)
– Laetitia Grevers (in Zusammenarbeit mit Gabriela Herpell, Alex Rühle und Lorenz Wagner) für „Wir klingen alle so, als müsste uns irgendwer erlösen“, Süddeutsche Zeitung Magazin (Kategorie Textbeitrag)
– Dorothee Haffner und Hanna Peters: „Nach dem Sommermärchen, das Wintererwachen“, info.arte.tv/de/nach-dem-sommermaerchen-das-wintererwachen (Kategorie Multimedia)
– Arthur Helmbacher für „Le carnaval de Cologne après les événements de la Saint-Sylvestre“, Europe 1 (Kategorie Audio)
Die Preisträger werden im Rahmen der Preisverleihung des Deutsch-Französischen Journalistenpreises bekanntgegeben, die am Mittwoch, 29. Juni 2016, 19.00 Uhr, in Berlin stattfindet.
Der DFJP ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Beiträge, die zu einem besseren Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich in einem europäischen Kontext beitragen. Wie bereits bekannt gegeben wurde, ist der Preisträger des Großen Deutsch-Französischen Medienpreises 2016 der Außenminister des Großherzogtums Luxemburg, Jean Asselborn.
Die Preisverleihung wird am Nachmittag durch ein deutsch-französisches Experten-Forum ergänzt. Veranstalter sind der DFJP in Zusammenarbeit mit der Berliner Akademie der Künste.
Hintergrund: Was ist der DFJP?
Der Deutsch-Französische Journalistenpreis wurde 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen. Die weiteren Mitglieder des DFJP sind Deutschlandradio, ZDF, France Télévisions, Saarbrücker Zeitung, ARTE, Deutsche Welle, SaarLB, Europe 1, Gustav-Stresemann-Institut, Le Républicain Lorrain, Deutsches Städte-Network, Radio France, Deutsch-Französisches Jugendwerk, Deutsch-Französische Hochschule, Fondation Robert Schuman und Stiftung Genshagen.