"FeatureZeit": Über Deutschlands stille Sklaven
In Deutschland arbeiten „Illegale“ schwarz und prekär in Umzugs- oder Putzfirmen, der Nahrungsmittelindustrie, der Gastronomie oder als Haushaltshilfen. Sie leben in ständiger Angst aufzufliegen und abgeschoben zu werden, davon profitieren viele deutsche Arbeitgeber. Mehr über "Deutschlands stille Sklaven" gibt es am Samstag, 23. April, um 17.04 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.
Bis zu einer Million illegale Einwanderer leben in Deutschland, vielleicht auch mehr, keiner weiß das. Es sind Menschen ohne gültige Papiere. Die meisten von ihnen kommen aus Westafrika und den Balkanstaaten. Sie sind vor Hunger und Armut geflohen, um ihre Familien in den Heimatländern zu ernähren. Oder ihre „falsche“ Einstellung zu Religion oder Politik trieb sie in die Flucht.
In Deutschland arbeiten „Illegale“ schwarz und prekär in Umzugs- oder Putzfirmen, der Nahrungsmittelindustrie, der Gastronomie oder als Haushaltshilfen. Ihr Leben gleicht einer Schattenwelt. Angelockt vom großen Geld arbeiten sie weit unter Mindestlohn. Oft gibt es letztlich keinen Cent. Wer krank wird, fliegt raus, krankenversichert ist keiner von ihnen. Die „Illegalen“ leben in ständiger Angst aufzufliegen und abgeschoben zu werden, davon profitieren viele deutsche Arbeitgeber.
„Die Illegalen – Über Deutschlands stille Sklaven“, ein Beitrag von Jens Schellhass am Samstag, 23. April, 17.04 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.