SR 2 Bücherlese (Foto: SR)

„Die Fotografin“ von William Boyd

„BücherLese“ am Mittwoch auf SR 2 KulturRadio

  30.03.2016 | 10:48 Uhr

Der Roman "Die Fotografin" handelt von der Ich-Erzählerin Amory Clay, einer angeblichen Fotografin, und ist geprägt von den Kriegen des 20. Jahrhunderts und den mit ihnen verbundenen Traumata. Zu hören in der „BücherLese“ am Mittwoch, 6. April, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio, im Gespräch mit dem Autor vorgestellt von Tobias Wenzel.

Als William Boyd 1998 eine Biografie über den von ihm frei erfundenen Maler Nat Tate veröffentlichte, fielen selbst Kunstexperten auf seinen Streich herein. Vielleicht auch, weil der Schriftsteller anonyme Fotos ins Buch integriert hatte, von denen er einfach behauptete, auf ihnen sei Nat Tate zu sehen. Dieses Echtheit und Wirklichkeit suggerierende Verfahren hat der Autor auch in seinem neuen Roman „Die Fotografin“ angewendet. Hauptfigur ist die Ich-Erzählerin Amory Clay, eine angebliche Fotografin, die von den Kriegen des 20. Jahrhunderts und den mit ihnen verbundenen Traumata geprägt ist. In „Die Fotografin“ wird nahezu das gesamte Leben dieser rein fiktiven Frau erzählt. Das und die authentisch wirkende Kombination aus Text und Bildern könnten manch einen Leser glauben machen, dass Amory Clay tatsächlich existiert hat.

„Die Fotografin“ von William Boyd in der „BücherLese“ am Mittwoch, 6. April, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio, im Gespräch mit dem Autor vorgestellt von Tobias Wenzel.

Der schottische Schriftsteller, Regisseur und Dehbuchautor William Boyd wurde 1952 in Accra (Ghana) geboren, er lebt heute in London und Bergerac.

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