„Eine freie Stimme… 70 Jahre RIAS Berlin“
„MedienWelt Spezial“ am Samstag auf SR 2 Kulturradio
Vor 70 Jahren wurde in Berlin der "Rundfunk im amerikanischen Sektor" gegründet: Der RIAS war ein wichtiges Werkzeug im ideologischen Informationskampf des Kalten Krieges. Mehr darüber am Samstag, 26. März, ab 15.20 Uhr im langen MedienWelt-Feature auf SR 2 KulturRadio.
Im sogenannten Kalten Krieg waren Medien und Medienmacher wenig zimperlich, wenn es um die Meinungshoheit ging – damals gab es nur Schwarz oder Weiß, richtig oder falsch, für Zwischentöne blieb wenig Raum. Während die DDR, vor 1949 noch Sowjetisch Besetzte Zone genannt, offen auf Propaganda setzte, wollten die Westmächte, allen voran die Amerikaner subtiler vorgehen.
Der „Rundfunk im amerikanischen Sektor“, kurz RIAS, war einer jener Sender, denen im Informationskampf des Kalten Krieges eine übergeordnete Rolle zukam. Denn Aufgabe des Senders war es, Hörer im anderen Teil Deutschlands, in der DDR, mit Informationen zu versorgen, die sie in ihren eigenen Medien nicht oder nur gefärbt bekamen.
Der Vorläufer, der „DIAS“, Drahtfunk im amerikanischen Sektor, ging am 7. Februar 1946 auf Sendung. Anlass für Michael Meyer, in die Archive zu steigen und am Samstag, 26. März, 15.20 Uhr, auf SR 2 KulturRadioin in einer Extra-Ausgabe der „Medienwelt“ die Geschichte des RIAS zu erzählen.