"Klassik am See" wird zu "SR Klassik am See"

SR-Intendant Professor Thomas Kleist und Musik & Theater Saar (M&T)-Geschäftsführer Joachim Arnold stellten gemeinsam mit dem Manager der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern (DRP), Benedikt Fohr, die neue Partnerschaft, wichtige Neuerungen und das Programm von „SR Klassik am See 2016“ vor. Das erstmals präsentierte, aufgefrischte Logo dokumentiert zudem Tradition und Zukunft des Open Airs.

Musik & Theater Saar bleibt weiterhin der alleinige Veranstalter, ist für alle organisatorischen Abläufe sowie für das Programm und die Auswahl der Künstler verantwortlich.

Niedrigere Eintrittspreise

Die Eintrittspreise des Open Airs wurden deutlich abgesenkt. „Es ist uns ein Anliegen, mit niedrigeren Eintrittspreisen als bisher noch mehr Menschen in der Großregion für dieses Event zu begeistern und ihnen den Besuch zu ermöglichen“, sagte Arnold. Alle Sitzplätze kosten künftig 39 Euro, Karten für die begehrte und kultige Liegewiese dagegen nur noch 29 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühr).

„Der Saarländische Rundfunk bringt sein Orchester, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, ein, wird das Open Air bewerben und im Land die Trommel rühren. Mit dem Namenszusatz "SR Klassik am See“ bekennen wir uns als der Sender der Region noch stärker zu dieser Veranstaltung. Unser Orchester leistet seit vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieses Kultur-Highlights.

Feuerwerk zum Ausklang

Die lockere Atmosphäre eines Open Airs am Losheimer Stausee bietet die Möglichkeit, über die Kernzielgruppe hinaus Menschen an die Klassik heran zu führen. Hinzu kommt, dass „SR Klassik am See“ in diesem Jahr durch die deutliche Senkung der Eintrittspreise als besonderes Klassik-Spektakel mit großem Feuerwerk zum Ausklang vielen Interessierten den Einstieg in dieses wichtige Kulturgenre erleichtern soll“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Professor Thomas Kleist.

Alle Musiker mit Freude dabei

Orchestermanager Benedikt Fohr betont die Bedeutung des Konzerts für die Deutsche Radio Philharmonie: „Für uns ist dieses Konzert seit vielen Jahren der lockere und populäre Abschluss einer anstrengenden Saison. Alle Musiker sind mit großer Freude dabei, auch wenn die Rahmenbedingungen natürlich andere sind als in einem Konzertsaal. Und für das Erschließen neuer Publikumsschichten auch für die DRP ist "SR Klassik am See“ ein wichtiges Ereignis im Konzertkalender“.

Höhere Besucherzahl angestrebt

Es ist erklärtes Ziel von M&T, bereits bei der diesjährigen Ausgabe von „SR Klassik am See“ am Samstag, 16. Juli, deutlich mehr Besucher zu erreichen als bisher. In den vergangenen Jahren stagnierte die Zuschauerzahl bei etwa 3.000. „Eine solche Besucherzahl ist für ein Klassik Open Air natürlich schon ein großer Erfolg, aber wir halten es für wichtig, dass diese Veranstaltung noch mehr in die Breite geht. Das hervorragend erschlossene Event-Gelände am Losheimer Stausee mit seiner leicht ansteigenden Wiese kann problemlos noch deutlich mehr Besucher aufnehmen und ist als Open Air-Spielstätte ideal geeignet“, sagte Arnold.

Motto: Rausch und Ekstase

Keine Abstriche wird es am musikalischen Inhalt des Open Airs geben. „Klassische Musik ist der Marken-Kern dieses Open Airs, und daran wollen wir auch nichts ändern“, so SR-Intendant Professor Kleist und M&T Chef Arnold. Das musikalische Motto des Abends ist „Rausch und Ekstase“ – mit Musik aus Russland, Frankreich, Italien und Spanien.

Die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern wird dirigiert von dem japanischen Stardirigenten Toshiyuki Kamioka. Kamioka wurde kürzlich, nach seiner Nominierung zum Chefdirigenten des New Japan Philharmonic Orchestra in Tokyo, auch zum Chefdirigenten des Kopenhagen Philharmonischen Orchesters gewählt. Der weltweit tätige und erfolgreiche Dirigent ist im Saarland bestens bekannt als ehemaliger Generalmusikdirektor des Staatstheaters. Er unterrichtet nach wie vor als Professor an der Hochschule für Musik Saar.

Besetzung

Starpianist Bernd Glemser, ein ausgesprochener Kenner des russischen Repertoires, wird mit dem 2. Klavierkonzert von Sergei Rachmaninow eines der bekanntesten pianistischen „Schlachtrösser“ vorstellen.

Gleich drei „Spanische Rhapsodien“- von Emmanuel Chabrier, Nikolai Rimski-Korsakoff und Maurice Ravel – geben Einblicke in den stilistischen Umgang dieser Komponisten mit dem Mythos „Spanien“.
Das „Capriccio Italien“ dokumentiert Peter Tschaikowskys lebenslanges Bemühen, als „europäischer“ Komponist wahrgenommen zu werden.

Und mit dem „Bolero“ von Maurice Ravel steht ein weiteres hoch emotionales und ekstatisches Orchesterwerk auf dem Programm. Ein Höhenfeuerwerk über dem See sorgt wie bisher für den krönenden Abschluss des sommerlichen Outdoor Konzerts.

Tickets für die Veranstaltung gibt es im Internet auf www.musik-theater.de sowie bei allen bekannten VVK Stellen.