Finanzielles Fundament für die digitale Transformation beim SR
Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hat am Montag den Wirtschaftsplan für das Jahr 2022 einstimmig genehmigt. Der erstmals vom neuen Intendanten Martin Grasmück vorgelegte Wirtschaftsplan sieht für das Geschäftsjahr 2022 ein Volumen von 136,4 Millionen Euro vor. Bei Erträgen von 129,3 Millionen Euro rechnet der SR mit einem Fehlbetrag von 7,1 Millionen Euro.
"Der Wirtschaftsplan 2022 ist ein austarierter Investitionsplan in eine gute Zukunft für den SR. Die geplante Digitalstrategie, die hier für 2022 finanziell abgesichert wird, hat die volle Unterstützung des Rundfunkrates", erklärte die Vorsitzende des Rundfunkrates, Gisela Rink.
Unterstützung für geplante Maßnahmen
"Ich bin sehr dankbar für dieses klare Votum. Dieser Wirtschaftsplan ist das finanzielle Fundament zur Umsetzung meiner Digitalstrategie für unser Haus, die auf drei Säulen ruht: der digitalen Evolution unserer Angebote, der damit einhergehenden Neuaufstellung unseres Markenportfolios sowie der Definition und Umsetzung smarter Workflows in Produktion, Technik und den Redaktionen.
Es freut mich sehr, dass sowohl unser Verwaltungsrat als auch unser Rundfunkrat mit diesem eindeutigen Votum unterstreichen, dass sie die von mir geplanten Maßnahmen nachdrücklich unterstützen", sagte SR-Intendant Martin Grasmück.
Basis für notwendige Transformationsprozesse
Und Michael Burkert, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Saarländischen Rundfunks, ergänzte: "Wir haben einen Wirtschaftsplan verabschiedet, der die Basis für die notwendigen Transformationsprozesse beim SR legt und zugleich der Strategie des Intendanten zur Sicherung der Zukunft des SR in der digitalen Welt den notwendigen finanziellen Spielraum verschafft."
Der Anstieg der Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr ist überwiegend auf das Zusammentreffen der Investitionen in die Programmentwicklung mit den Aufwendungen für Sportgroßereignisse innerhalb der ARD sowie die Aufwendungen für die Landtagswahl im Saarland zurückzuführen. Die Zahl der Planstellen bleibt mit 544 weiter unverändert.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 13.12.2021 berichtet.