Spannungsgeladene Kriminalfälle, stilvolle Dekors, exzellente Darsteller:innen und im richtigen Moment ein Augenzwinkern sind die Markenzeichen der britischen "Kommissar-Maigret"-Verfilmungen, die auf den Erfolgsromanen des belgischen Schriftstellers Georges Simenon beruhen. Maigret lässt sich in dieser Folge von den Versuchungen des Pariser Rotlichtmilieus nicht aus der Fassung bringen.
Eines Abends erscheint eine sichtbar aufgelöste, angetrunkene Frau bei Hauptkommissar Maigret im Polizeipräsidium. Die junge Arlette arbeitet als Tänzerin und Animierdame in einem verruchten Club im Pariser Amüsierviertel Montmartre. Sie behauptet, ein Gespräch über einen geplanten Mord an einer Gräfin mitgehört zu haben, an dem ein gewisser Oscar beteiligt sein soll. Doch Maigret und sein Team schenken der jungen Dame aufgrund ihres Zustandes wenig Glauben. Daraufhin verlässt sie fluchtartig das Gebäude. Umso tiefer trifft es den Hauptkommissar und seine Mitarbeiter:innen, als sie am nächsten Morgen die Nachricht erhalten, dass Arlette erwürgt in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Kurz darauf gibt es eine weitere erdrosselte Leiche: Eine betagte Gräfin, die morphiumsüchtig in einer verfallenen Wohnung lebte. Entschlossen, den Zusammenhang zwischen beiden Mordfällen herauszufinden und den Killer zur Strecke zu bringen, begibt sich Maigret in die sündigen Untiefen des Montmartre.
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