Vor 125 Jahren wurde die Arlbergbahn zwischen Bludenz und Landeck eröffnet. Sie ist in Österreich eine wichtige Transitstrecke in Ost- West Richtung und verbindet Vorarlberg mit Tirol. Zur Bauzeit galt die Strecke als technische Meisterleistung. Es entstand sogar eine Art "Baustellentourismus", man wollte die riesige Baustelle mit ihren zeitweise 15.000 Arbeitern bestaunen.
Vor 125 Jahren wurde die Arlbergbahn zwischen Bludenz und Landeck eröffnet. Sie ist in Österreich eine wichtige Transitstrecke in Ost- West Richtung und verbindet Vorarlberg mit Tirol. Zur Bauzeit galt die Strecke als technische Meisterleistung. Es entstand sogar eine Art "Baustellentourismus", man wollte die riesige Baustelle mit ihren zeitweise 15.000 Arbeitern bestaunen. Herzstück der Strecke war und ist der mehr als zehn Kilometer lange Arlbergtunnel. Einer der Gründe für den Bahnbau war die Abgeschiedenheit Vorarlbergs vom Rest der Monarchie. Die Überquerung des Arlbergpasses stellte vor allem im Winter ein großes Problem dar. Vorarlberg musste dann über deutsches Gebiet versorgt werden. Vor dem Bahnbau war die Gegend bitterarm. Viele Bäuerinnen und Bauern schickten ihre Kinder ins Ausland - sie sind als "Schwabenkinder" bekannt. Mit der Bahn kam der Wohlstand ins Tal. Als Arbeiter, Bahnbeamte und später als Skilehrer:innen fanden viele Menschen ein Auskommen.
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