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Landleben trifft SR – Was junge Menschen in saarländischen Dörfern bewegt

 

Das Leben auf dem Land – für viele junge Menschen ist das nicht gerade eine Traumvorstellung. Sie ziehen, sobald sie die Möglichkeit dazu haben, lieber in die Städte; das belegen Studien. Armgard Müller Adams und Peter Stefan Herbst unterhalten sich mit jungen Menschen darüber, was ihr Leben auf dem Land so schön macht und natürlich über Frust, Ärger und Ängste.

Sendung: Donnerstag 25.04.2024 20.15 Uhr

Aber es gibt natürlich auch die, die nicht weg wollen. Die Nähe zur Natur, das unaufgeregte Leben auf dem Dorf, das rege Vereinsleben und damit verbunden die Gemeinschaft in den Orten, machen für sie Lebensqualität aus. Gesellschaftliches oder politisches Engagement ist hier ohne große Hürden möglich - jeder kann sich einbringen und vor Ort etwas bewegen.

Fehlende Infrastruktur

Aber da sind natürlich auch die Schattenseiten des jungen Lebens auf dem Land. Da ist die fehlende Infrastruktur in den Bereichen, die junge Menschen interessieren: Auswahl beim Shopping oder bei der Gastronomie auf dem Land – Fehlanzeige. Und auch Freizeitangebote vor Ort für diejenigen, die keine Lust auf Vereine haben, sind Mangelware.

Ängste um die berufliche Zukunft

Um dorthin zu kommen, wo das Leben pulsiert, ist man auf‘s Auto angewiesen. Denn vor allem abends und in der Nacht ist das ÖPNV-Angebot spärlich bis gar nicht vorhanden. Hinzu kommen Ängste um die berufliche Zukunft. Wenn die Dörfer immer weiter ausbluten, werden dann die Firmen und damit die Arbeitsplätze auf dem Land verschwinden?

Die Gäste

  • Christina Rullof, Junglandwirtin
  • Till Leßmeister, stv. Sprecher der Jugendfeuerwehren im Saarland
  • Patricia Simon, juz united
  • Julius Thieme, absolviert Bundesfreiwilligendienst im ökologischen Bereich

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