Eine dramatische Mordserie an Dalmatiens zerklüfteter Steilküste muss die Mordkommission Split aufklären: Jemand tötet mit brutaler Energie seine Opfer, zertrümmert ihre Körper und friert die Leichen ein. Regisseur Michael Kreindl liefert ein raffiniertes Vexierspiel aus Verdacht, Täuschung und Inszenierung.
Eine halbverweste Leiche im roten Kleid stellt Kommissarin Stascha Novak und das Ermittlerteam von Split vor ein Rätsel: Das Opfer war bereits eine Woche tot, als es aus großer Höhe von einem Felsen geworfen wurde. Für den örtlichen Polizeichef Mikec ist klar, dass dies kein Einheimischer gewesen sein kann. Junge Menschen gibt es kaum noch hier und Transvestiten erst recht nicht. Die Mordkommission findet heraus, dass der Tote Anton aus der Region stammt und bei seinem strenggläubigen Onkel Ivan Rukovic aufgewachsen ist. In dessen Haus finden sich Verwesungsspuren von Anton. Als kurz darauf noch die Leichen von Mikec und Rukovic gefunden werden, beginnt Stascha mit kriminalistischer Empathie, Antons tragische Geschichte zu rekonstruieren. Ihr fällt es schwer, ihre Wut über die offene Homophobie und den frommen Fundamentalismus zu zügeln. Kühlen Kopf bewahrt ihr Kollege Emil, der in die Familiengeschichte der Opfer eintaucht und Stascha daran hindern muss, sich vorschnell festzulegen.
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