Es ist ein Thema, das gerne totgeschwiegen wird, weil viel Scham dahintersteckt: Häusliche Gewalt oder Gewalt in der Partnerschaft. Doch die Zahlen der bekannten Fälle nehmen immer mehr zu – und hörbehinderte Frauen sind sogar dreimal häufiger betroffen als Hörende. Warum haben gehörlose Frauen es besonders schwer, sich zu wehren und auf sich aufmerksam zu machen? Sehen statt Hören trifft Betroffene und gibt konkrete Hinweise, was man tun kann, wenn man selbst oder jemand aus dem persönlichen Umfeld betroffen ist.
Willkommen bei "Sehen statt Hören" - der einzigen Sendereihe in der deutschen Fernsehlandschaft, die im Bild sichtbar macht, was man sonst nur im Ton hört! Nicht im "Off", sondern im "On" werden hier die Inhalte präsentiert - mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, Gebärdensprache und offenen Untertiteln. Zielpublikum sind vor allem die etwa 300.000 gehörlosen, spätertaubten oder hochgradig schwerhörigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Bundesrepublik, die ein solches Programm benötigen, das ihren Kommunikationsbedürfnissen entspricht und ihnen optimale Verständlichkeit ermöglicht, aber auch alle anderen, die sich von den Themen und der ungewöhnlichen Machart angesprochen fühlen. In wöchentlich 30 Minuten bringt das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Informationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitswelt, Familie, Freizeit, Sport über Kunst, Kultur, Bildung, Geschichte bis hin zu politischen, sozialen, rechtlichen und behindertenspezifischen Themen.
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