In Disentis endet das Streckennetz der Rhätischen Bahn und eine Zahnradlokomotive der Matterhorn-Gotthard-Bahn übernimmt den Zug. Durchs Urserental fährt der Zug weiter Richtung Furkapass. In Realp verschwindet der Glacierexpress in dem im Jahr 1982 erbauten Furka-Basistunnel. Etwas weiter oben eine technische Meisterleistung: der Aufbau der Steffenbachbrücke, einer Klappbrücke.
Die Fahrt mit dem Glacierexpress ist eine der berühmtesten Eisenbahnreisen der Welt. In acht Stunden erfahren die Reisenden zwischen St. Moritz und Zermatt knapp 300 Kilometer Schweizer Alpenlandschaft in ihrer schönsten Form. Die Reise mit dem "langsamsten Schnellzug der Welt" ist eine der aufregendsten und bequemsten Möglichkeiten, die Alpen zu entdecken. Nachdem die Bahn im zweiten Teil dieser dreiteiligen Dokumentation die Rheinschlucht verlassen hat, erreicht sie Disentis. Hier endet das Streckennetz der Rhätischen Bahn. Eine Zahnradlokomotive der Matterhorn-Gotthard-Bahn übernimmt nun den Zug. In der Zwischenzeit besuchen die Zuschauer:innen das Kloster Disentis. Darin befindet sich ein berühmtes Gymnasium, die älteste Schule des Kantons Graubünden. Hier wird noch des Rätoromanisch gelehrt. Mit dem Bahnbau kam einst eine starke Germanisierungswelle in die Region. Begriffe wie Weichen, Bahnhof oder Schienen wurden aus dem Deutschen übernommen.
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