Hildegarde Fesneau, Konzertmeisterin (Foto: Jean m. Lafffitau)

Hildegarde Fesneau

1. Violine (1. Konzertmeisterin)

 

1. Violine (1. Konzertmeisterin)

Hildegarde Fesneau wurde 1995 geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel. Ihre Grundausbildung erhielt sie von Georgi Khintibidze, Barbara Kmiec und Maurice Moulin. Im Alter von dreizehn Jahren wechselte sie an das Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris (CNSMDP), wo sie von renommierten Lehrern wie Michaël Hentz, Alexis Galperine und Boris Garlitsky unterrichtet wurde. Sie setzte ihre Ausbildung an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Belgien bei Augustin Dumay fort, bevor sie ihre Ausbildung an der Musikhochschule Graz in Österreich bei Silvia Marcovici vervollständigte.

Diese Entwicklung wird von prestigeträchtigen Auszeichnungen begleitet, darunter die Révélation classique Adami im Jahr 2015, der fünfte Preis beim Long-Thibaud-Wettbewerb 2014 sowie mehrere Auszeichnungen beim Flame-Wettbewerb, der 1. Grand Prix 2009 Postacchini, der 1. Preis und der Publikumspreis 2013 beim Ginette Neveu und der 2. Preis 2015 Valsesia Musica.

Ihr Debüt auf der Bühne des Salle Pleyel in Paris gab Hildegarde Fesneau 2011 als Solistin mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von François-Xavier Roth. Ihre Leistung beim Finale des Long-Thibaud-Wettbewerbs, bei dem sie das Sibelius-Konzert im Théâtre des Champs Élysées in Paris mit dem Orchestre National des Pays de la Loire unter der Leitung von Pascal Rophé aufführte, verschaffte ihr zahlreiche Konzertangebote. Von da an trat sie an renommierten Orten wie der Salle Cortot und der Salle Gaveau in Paris auf und arbeitete mit anerkannten Künstlern wie den Pianisten Yves Henry und Antoine de Grolée zusammen. Sie arbeitet mit dem Orchestre National de Bretagne und dem Orchestre de Pau-Pays de Béarn zusammen und interpretiert ein Repertoire, das von Vivaldi bis Brahms und von Sibelius bis Barber reicht, und unterstreicht damit ihre Vielseitigkeit und ihr Talent. Über die Grenzen Frankreichs hinaus bereichern Einladungen des Ungarischen Philharmonischen Orchesters und Auftritte im Libanon, Spanien, Mexiko, Iran und Asien, insbesondere ihre Konzerte in der Shanghai Hall in China und der Lotte Concert Hall in Seoul, Südkorea, ihre internationale Erfahrung.

Im Orchesterbereich hatte Hildegarde Fesneau die Position der 1. Konzertmeisterin des Orchestre de Chambre Nouvelle Europe und später der Badischen Staatskapelle Karlsruhe inne. In derselben Funktion arbeitete sie mit dem Singapur Symphony Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Teneriffa Symphony Orchestra, dem Orchestre National des Pays de la Loire und den Bochumer Symphonikern zusammen.

Seit März 2024 übt sie die Funktion der 1. Konzertmeisterin bei der Deutschen Radio Philharmonie aus.


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