Johann Strauß und Johannes Brahms (Foto: Wikimedia commons)

Brahms und der Walzerkönig

Mittwoch, 22. Januar 2025 | 10 und 12 Uhr | SR Sendesaal

 

Im Rahmen der ARD Woche der Musik

Termin: 22.01.2025 10:00


Deutsche Radio Philharmonie
Katharina Wincor, Dirigentin
Roland Kunz, Moderation


Johann Strauß
„An der schönen blauen Donau“, Walzer op. 314

Johannes Brahms
Aus „Liebeslieder“ op. 52, Fassung für Orchester:
„Rede Mädchen“
„Am Gesteine rauscht die Flut“
„Am Donaustrande“
„Nein, es ist nicht auszukommen mit den Leuten“

Johann Strauß
„Éljen a magyar“, Schnellpolka für Orchester G-Dur op. 332

Johannes Brahms
„Ungarischer Tanz“ Nr. 5 g-Moll,
Bearbeitet für Orchester von Albert Parlow? (Original für Klavier in fis-Moll)

Johann Strauß
„Seid umschlungen, Millionen!“, Walzer für Orchester op. 443

Johannes Brahms
3. Satz Allegro giocoso aus Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98


»Brahms war bei mir auf Besuch und hat mir wieder die Vorratskammer geleert«, pflegte Walzerkönig Johann Strauß zu witzeln. Und wenn der eigenbrötlerische, vergrübelte, superselbstkritische Johannes Brahms umgekehrt über seinen Freund Strauß sprach, dann klang das so: »Er trieft von Musik, ihm fällt immer was ein.« Zwei geniale Künstler. Einer der größte Fan des anderen. Ein ungleiches Gespann. Echte Freunde. Sicher beneidete Brahms den bekanntesten Spross der Strauß-Dynastie auch ein bisschen darum, wie er mit dem Geigenbogen vor dem Orchester zu stehen pflegte und von der Musik nicht weniger berauscht zu sein schien als sein Publikum. Diese Leichtigkeit war Brahms fremd, aber Rhythmus hatte auch er im Blut, wovon man sich in seinen »Ungarischen Tänzen« überzeugen kann. Strauß selbst liebte die Musik von Brahms, spielte sie am Klavier nach und widmete Brahms einen seiner rund 170 Walzer.


Große sinfonische Werke erklärt von Roland Kunz, gespielt von der DRP.


Konzertdauer: ca. 60 Minuten

Die Teilnahme ist kostenlos! Klassenstufen 5-13
Voranmeldung erforderlich: musikvermittlung@drp-orchester.de

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