Deutsch-Französischer OnLEIN-Handel (Foto: Hartmut Fey)

Feier zur deutsch-französischen Grenzöffnung

  12.03.2025 | 12:06 Uhr

Saarländer Hartmut Fey ist weltbekannt, weil er sich nach der Grenzschließung sein Brot in Frankreich geangelt hat. Auch zur Grenzöffnung hat er sich wieder etwas Besonderes überlegt und zu einer grenzüberschreitenden Brotzeit eingeladen!

Hartmut Fey wohnt in Lauterbach. An der Grenze zu Frankreich. Doch man kennt ihn in der ganzen Welt. Berühmt wurde er durch seine humorvolle Aktion im April, als er sich auch von der geschlossenen Grenze nicht davon abbringen ließ, sich sein geliebtes französisches Baguette zu besorgen - notfalls eben mit einer Angel! Das Video davon ging um die Welt.

Grenzüberschreitende Brotzeit

Feys Dilemma hat mit der Grenzöffnung nun ein Ende. Künftig kann sich der 68-Jährige sein Lieblingsbrot endlich wieder auf normalem Wege besorgen. Für ihn ein Grund zum Feiern und so hat er am 15. Juni 2020 zu einer grenzüberschreitenden Brotzeit an der Grenze zwischen Lauterbach und Carling eingeladen! Jeder der Lust hatte, war herzlich willkommen.

Ein französischer Bäckermeister hatte extra dafür ein zwei Meter langes "Grenzbrot" gebacken. Auf der einen Seite war es mit deutschen Fähnchen geschmückt und auf der anderen Seite mit französischen geschmückt. Und in der Mitte stand ein kleiner Grenzbaum, der dann beim Anschneiden von Hartmut Fey symbolisch gefällt wurde.

Gut 30 Personen wollten sich dieses Fest nicht entgehen lassen. Sie durften auch zugreifen und sich das Brot schmecken lassen. Damit es nicht so trocken war, gab es landestypische Spezialitäten dazu: saarländische Lyoner und Bier sowie französischen Käse und Wein.

So wurde bei ausgelassener Stimmung die deutsch-französische Freundschaft bekräftigt und ausgiebig gefeiert, dass der gewohnte und geliebte Grenzverkehr endlich wieder möglich ist.

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